Mittwoch, 5. April 2017

WEITERE SPANNENDE ERLEBNISSE IN DUBLIN



Tag 4. Nach der Sprachschule ging es für uns auf zu einer großen Shoppingtour durch die Stadt. Als dann allerdings einige etwas Hunger bekamen, suchten wir einen Ort, an dem wir etwas zu essen bekamen. Am Ende, nach vielen Überlegungen was und wo wir denn essen sollten, fand Martin auf Yelp das Restaurant „Wings Gourmet Burger“, welches wir auch direkt aufsuchten.
Nachdem dann jeder Hunger wieder gestillt wurde, machten wir noch einen letzten Ausflug zu Pennys, bevor wir dann die Shoppingtour für beendet erklärten und wieder nach Hause fuhren.

Am fünften Tag machten wir nach der Sprachschule erneut einen kleinen Shoppingtrip. Diesmal besuchten wir allerdings nur den Disney Store und wahrscheinlich wieder einen oder mehrere Carrols (irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, da wir, seit wir in Dublin sind, sooft schon in diesem irischen Souvenirladen waren). Danach besuchten wir die National Gallery of Ireland, in der es einige interessante Bilder zu sehen gab.

Da am fünften Tag der Kinobesuch leider ausgefallen ist, sind wir am Donnerstag ins Kino gegangen. Bennet, Felix, Florian und ich gingen nach der Sprachschule also ins Savoy Cinema auf der O’Connell Street in den Film „Logan“, da wir gedacht haben, dass der Film gut sein würde, weil er sehr viele gute Bewertungen bekommen hat. Aber leider wurde ich enttäuscht. Dieser Film war einfach nur schlecht. Nicht nur, dass man schon alleine nur vom Trailer voraussagen konnte, wer sterben wird, hat den Film ziemlich vorhersehbar gemacht. Wer auch immer gute Kritiken zu diesem Film erstellt hat, der hat echt keine Ahnung. Wodurch ich auch ziemlich von Florians Aussage, dass er den Film gut fand, schockiert war.

So jetzt aber mal Schluss mit dem Kritisieren von diesem Film. Am folgenden Tag hätte ein Test in der Sprachschule stattfinden sollen, den ich allerdings leider nicht mitschreiben konnte, auch konnte ich meinen tollen Vortrag über den Newsartikel: „The girl who was 'stolen' by a soldier“ nicht halten – wegen eines Streikes. Es gab keine Möglichkeit aus Blanchardstown rauszukommen, da anscheinend auch, wie mir am Telefon gesagt wurde, keine Taxis mehr existieren würden. Um etwa 12.15 Uhr trafen wir dann allerdings doch noch endlich in der Sprachschule ein, nachdem wir in den allerersten Bus eingestiegen sind, der bei uns fuhr.

Am Nachmittag besuchten wir die Bücherei am Trinity College „Book of Kells“, die mit ihren 9,50 € extrem überteuert ist.

Abends trafen wir uns dann noch ein letztes Mal als komplette Gruppe, um Frau Kohnen zu verabschieden. Da aber alle Pubs voll waren, gingen wir auf Rat von Frau Kohnen zu Mary’s Bar and Hardware. Dort tranken dann draußen einige ein Bier und nach einigen Stunden fuhren wir zurück nach Hause.

Samstag bedeutet für einige Menschen vielleicht Wochenende, doch für unsere kleine Gruppe hieß es wieder früh aufstehen. Denn es ging zu den Cliffs of Moher! Der erste Bus für Lisa und mich fuhr um 5:37 (angeblich). Wir standen somit dort, an der Haltestellte am Blanchardstown Center, zu der wir noch zehn Minuten hingelaufen sind, und warteten auf den Bus. Der nie kam! Wir warteten bis 5.50 Uhr und entschieden dann ein Taxi zu nehmen, wo wir dann auch wieder 15 Minuten hinlaufen durften. Endlich im Taxi, welches uns zur Suffolk Street fuhr, wo uns unser Bus zu den Cliffs of Moher abholte. Die Taxifahrt hat wundervolle 22,20 € gekostet und das nur, weil dieser blöde Bus nicht kam.
Auf der Busfahrt zu den Cliff of Moher schliefen einige, da die Fahrt nun mal etwa drei Stunden dauerte und wir so früh aufstehen mussten. Ich versuchte etwas Musik zu hören, aber der Busfahrer hat viel über Dublin und Irland und besondere Orte erzählt, sodass dies nicht wirklich möglich war. Der Busfahrer hieß Phil und er hat auf der Fahrt mehrere CDs irischer Volksmusik laufen lassen und dabei mitgesungen und auf dem Lenkrad passend mitgetrommelt.

Endlich bei den Cliffs of Moher angekommen begrüßte uns sehr starker Wind, aber schöner Sonnenschein. Auf manchen Wegen war es wegen dem Wind schwer zu laufen, da er einen sehr aus dem Gleichgewicht brachte. Trotzdem ist es dort unglaublich schön und man sollte unbedingt, wenn man in Irland ist, diesen Ort besuchen.

Auf der Rückfahrt erwarteten uns einige Stopps, wodurch sich diese Fahrt etwas verlängerte.
Am Abend zuhause sah ich mir dann noch eine Folge von 13 Reasons Why an und fiel dann erschöpft ins Bett.

Am Sonntag konnten wir dann nun doch auch mal endlich ausschlafen, da erst noch nichts geplant war für diesen Tag. Ich schlief bis 8 Uhr, sah mir wieder eine Folge von 13 Reasons Why an, und später fuhren wir nach Bray. Da Lisa und ich einige Schwierigkeiten hatten die Pearse Station zu finden, verpassten wir natürlich unseren Zug. Grund wieso wir die Pearse Station nicht fanden: Google Maps sagte uns, wir sollen über eine Brücke klettern, um zu dieser Station zu kommen. Den zweiten Zug bekamen wir aber zum Glück.  In Bray angekommen suchten wir dann die anderen. Durch die wahnsinnig hilfreiche Antwort von Florian, dass sie sich am Strand auf den großen Steinen befinden würden, liefen wir (Angelo, Finn, Lisa, Marek und ich) erst in die falsche Richtung. Trotzdem fanden wir die anderen dann doch noch an diesem sehr steinigen Strand. Als wir dort ankamen, lernten wir auch noch, dass Wasser nicht mehr H2O ist, sondern CO2. :D


Am Montag startete dann der erste Arbeitstag bei einem Start-Up Unternehmen, welches sich im Guinness Enterprise Center befindet. Ich bekam einen eigenen Laptop. Der Laptop ist rot, zufälligerweise meine Lieblingsfarbe. Meine erste Aufgabe war es, mich mit den Produkten vertraut zu machen, was relativ schnell von statten ging, da es nur drei Produkte gibt. Die meiste Zeit war ich alleine in diesem Raum, da dort anscheinend nur zwei Leute arbeiten. Mein Chef ist die meiste Zeit bei irgendwelchen Meetings und die andere Frau war nur kurz da. Ich fand es ein bisschen verstörend, als plötzlich Menschen draußen vor dem Büro irgendwo anfingen „Twinkle Twinkle Little Star“ zu singen. Um 17 Uhr war dann der erste Arbeitstag erledigt und ich fuhr nach Hause.

Am zweiten Tag schrieb mir mein Chef um 8.56 Uhr eine E-Mail, dass er erst um 10 Uhr kommen würde. Ich dachte mir: „Mhm, und was mach ich jetzt?“ Ich hatte keine Aufgaben zu erledigen, also sah ich mir einfach die Serie weiter an, die ich schon mehrmals hier erwähnt habe, und wartete. Dann fing ich an diesen Blogeintrag zu schreiben. Nach mehreren Wutanfällen, weil auf der Englischen Tastatur die Buchstaben „Z“ und „Y“ vertauscht sind, habe ich es dann aufgegeben weiter zu schreiben. Trotzdem habe ich später noch einige tolle neue Aufgaben bekommen:  
292 Stores überprüfen, ob sich diese auf der Website befinden, die fehlenden hinzufügen und von einigen die Telefonnummern noch rauszusuchen (ich bin leider nicht ganz fertig geworden damit)  
Auf der Website gab es ein Problem mit den Terms & Conditions im Cart (Warenkorb). Jedes Mal, wenn man etwas bestellen will und dann, wenn man auf den Link der Terms & Conditions klickt (da man dort ja immer einen Pfeil setzen muss), erschien dort nur „404- Page not Found“. Mein Auftrag war es, dieses Problem zu lösen, was ich auch schaffte nach etwa 15-25 Minuten. Mein Chef war so überrascht davon, dass ich das Problem so schnell lösen konnte und brachte mir direkt wieder einen Snack mit. Zusätzlich löste ich damit auch ein anderes Problem auf der Website. Ich hab einfach bei Setting Permalinks ausgewählt, den Auswahl Button woanders hingesetzt und schon war das Problem gelöst. Ich habe keine Ahnung, was ich gemacht habe, aber es hat auf jeden Fall funktioniert.
Nun, das war der zweite Arbeitstag. Abends aß ich dann zusammen mit den Spaniern das Essen, was uns unsere Gastmutter zubereitete. Mit ihr unterhielten wir uns dann später über das Thema „Beauty and the Beast“. Wir unterhielten uns über die Bedeutung dieser Geschichte und welche Metapher dahintersteckt. Dies war auf jeden Fall sehr lustig und jetzt schreibe ich diesen Blogeintrag endlich zuende.
Bis zum nächsten Eintrag! Der hoffentlich nicht noch länger wird als dieser! :D

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