Montag, 17. April 2017

MEINE PRAKTIKUMSERFAHRUNGEN


Ich arbeite in einem Hotel, mitten in der Innenstadt und ungefähr 5 Minuten vom Wahrzeichen Dublins entfernt. Es verfügt über 100 Zimmer, eine Hotelbar und mehrmals die Woche finden dort die „Irish Nights“ statt, ein Bühnenprogramm mit Gesang, Tanz und einem leckeren Buffet.


Meine Arbeitszeiten sind von 10 Uhr bis halb 5 (eigentlich). Allerdings bin ich meistens viel eher mit meinen Aufgaben fertig und darf (netterweise) eher gehen. Als ich ein paar Tage vor Praktikumsbeginn die Strecke zu meinem Betrieb abgefahren bin, habe ich mich auch direkt als neue „Trainee“ vorgestellt, um schon mal einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Als ich dann am Montag um viertel vor 10 ins Hotel ging, wurde ich von einer Dame nett empfangen, die mit mir erstmal einen Kaffee getrunken hat. Danach hat sie ein kleines Interview mit mir geführt und mir meine Tätigkeiten und so weiter erklärt. Meine Ansprechpartnerin, die Chefin der Abteilung Reservierungen, hatte an diesem Tag leider keine Zeit für mich, was so viel hieß wie „du kannst jetzt gehen“ :)  Das war natürlich ein guter erster Tag.
Aber am Dienstag ging es dann erst richtig los. Mein Büro ist im Keller des Hotels, dort arbeiten insgesamt 7 andere Mitarbeiter. Jeder, so auch ich, hat dort seinen eigenen Schreibtisch mit Computer. Meine Chefin hat mir dann erstmal mehrere kleinere Aufgaben gezeigt und erklärt, die ich dann erledigen sollte. Das Hotel benutzt verschiedene Systeme, mit denen man sich erstmal richtig anfreunden muss. Doch meine Chefin steht mir immer zur Seite, wenn ich mal Fragen habe. Mit den Tagen habe ich immer neue und auch verantwortungsvollere Aufgaben bekommen wie Eintragungen von Reservierungen, Telefonate führen und auch Kreditkartenabrechnungen durchführen und überprüfen. Natürlich sind das nicht die größten Aufgaben, aber die Zeit geht mit Arbeit viel schneller um.
Um 12 Uhr habe ich immer eine Mittagspause, wo alle Mitarbeiter im Essenssaal zusammensitzen. Das Hotel stellt dafür Sandwiches, Suppe und Obst zur Verfügung. Am Feiertag (Good Friday), an dem ich arbeiten musste, gab es dann auch Kuchen und vieles mehr. Auch Getränke wie Kaffee, welcher lebenswichtig für mich ist, stehen frei zur Verfügung. Das nennt sich mal Service J
Jetzt, Dienstag, beginnt die letzte Woche für uns Praktikanten und ich hoffe noch ein paar Eindrücke zu bekommen & vielleicht noch etwas Neues zu lernen. 
Alles in allem ist das Praktikum echt okay. Alle Mitarbeiter sind sehr nett und für ein Gespräch bei der Arbeit immer zu haben. Außerdem arbeiten dort Leute aus aller Welt und so bunt gemischt ist es beim Lunch besonders komisch, wenn alle durcheinander reden.
Ich hoffe hierdurch habt Ihr alle einen guten ersten Eindruck bekommen. Die Arbeits- „Attitude“ ist in Irland auf jeden Fall entspannter als in Deutschland! Und eine Erfahrung wert. Dennoch wünsche ich allen, ob in London, Irland oder Deutschland das Euer Praktikum genauso besonders ist.
Milena

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